Reise - Auszug aus dem Buch

25.04.24

Eine Übersetzung aus dem englischen Original.

Reise - eine meditative Geschichte

Einführung: Diese ist eine ungewöhnliche Überschrift für eine Kurzgeschichte.
Dessen bin ich mir bewusst.
Ich habe diesen Titel begründet ausgesucht.

Der Titel wurde zu der Geschichte hinzugefügt, nachdem ich damit durch war. Nachdem ich die Rohschrift fertig hatte; ich war inmitten des Editieren, als mir dieser Titel in den Sinn kam. Im Hintergrund hörte ich Musik. Sie half mir die Geschichte zu sehen, als ob ich zum ersten Mal lesen würde. Nicht so als ob ich sie selbst geschrieben hätte. Ich ließ die Worte mich berühren. Nicht bloß den Ereignissen folgend. Ich ließ die Bedeutung mich berühren; die Bedeutung der Geschichte; die Bedeutung der Worte. Ich dachte nicht über die Bedeutungen nach. Ich fühlte die Bedeutungen. Tief in mir berührten mich die Worte; schwangen in mir. Dies war ein neues Erlebnis für mich und es hatte Bedeutung für mich.

Wenn Sie als Leser dieser Geschichte jetzt ein ähnliches Erlebnis haben möchten, dann können Sie das. Es wird nicht dasselbe für Sie sein wie es für mich war. Sie sind anders. Jeder ist anders. Die Worte werden eine leicht andere Bedeutung für jeden Leser haben. Dessen bin ich mir bewusst. Sie haben in ihrem Leben bis zu diesem Zeitpunkt. Aber tief im Inneren haben die Worte eine Bedeutung, die sie verstehen werden. Versuchen Sie nicht die Worte zu verstehen durch die Bedeutungen, die Sie dafür gelernt haben. Versuchen Sie, sie zu verstehen, dadurch dass sie die Bedeutung fühlen.

Es ist Ihre Wahl. Sie können die Geschichte lesen, wie Sie schon immer Geschichten gelesen haben. Dann ignorieren Sie einfach den Rest der Einführungen und fahren fort. Lesen Sie die Geschichte da, wo sie anfängt. Es steht Ihnen frei es zu tun wie Sie es fühlen; Frei in Ihrer Wahl und frei in Ihren Erlebnissen. Sie können bei den Erlebnissen bleiben, die sie bis jetzt hatten. Wie Sie wollen. Oder Sie versuchen das als neues Erlebnis. Sie können die Worte fühlen. Lassen Sie die Worte Sie berühren. Lassen Sie die Bedeutungen Sie berühren.

(...)

Haben Sie Vergnügen mit diesem Erlebnis. Sie werden es möglicherweise nicht bemerken. Sie denken noch zuviel über die Worte nach. Fühlen Sie sie nur. Lassen Sie sich von ihnen führen. Wenn sie bereit sind, können sie anfangen.

Namaste.

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Ich wurde mir bewusst………………………… plötzlich bewusst…………………… bewusst meiner selbst ……………gehend…………………… wieder gehend………………… immer gehend……………… immer.

Aber diesmal war etwas anders.
Ja, es war kalt und windig wie zuvor. Es ist immer kalt und windig wenn ich gehe.
Aber diesmal hielt ich etwas in meinen Armen. Ganz fest haltend; aber auch locker. So haltend, dass ich es nicht verlieren würde; aber auch nicht so fest, um es auf diese Weise zu Quetschen und Brechen.
Ich schaute hinunter in meine Arme. Ich sah ein Gesicht. Das Gesicht eines Säuglings. MEIN Säugling. Er lächelte mich an. Ich lächelte zurück. Es war das Einzige, das ich im Moment bemerkte. Er war warm. Ich hielt ihn warm in diesem kalten Wind während ich weiter ging. Ich fühlte die Liebe des Säuglings in mich strömen. Dies war was ich solange vermisst hatte und jetzt war es hier in meinen Armen. Ich war nicht mehr allein. Ich liebte ihn. Jetzt sogar noch mehr als ich mich erinnern konnte, jemals etwas geliebt zu haben. Ich war nicht mehr allein.
Nein, ich war nicht mehr allein. Ich hörte gehende Geräusche hinter mir. Ich hörte sie vor mir. Ich hörte sie auch neben mir. Ich schaute auf. Ich war überrascht. Ich war überhaupt nicht allein in diesem kalten Wind. Da waren eine ganze Menge Leute überall um mich herum. Alle gingen sie mit mir. Die gleiche Richtung, der gleiche kalte Wind. Ich war nicht allein.
Zu meiner Rechten schauend sah ich einen Mann neben mir gehend. Er hatte seinen Kopf gebeugt um ihn aus dem Wind zu halten. Er musste bemerkt haben, dass ich ihn anschaute, denn er schaute plötzlich zu mir – und lächelte mich an. Genauso wie der Säugling gelächelt hatte. Und jetzt erkannte ich ihn. Mir wurde bewusst, wer er war. Dieser Mann, müde vom Gehen, müde vom Kampf gegen den kalten Wind, schmuddelig und abgenutzt aussehend als ob er schon für lange Zeit auf der Reise war – dieser Mann war ……………………….. der Vater meines Säuglings.
Sein Lächeln war so voller Liebe zu mir, ich musste einfach zurück lächeln mit einem tiefen Blick in seine liebenden Augen. Ich wendete meinen Kopf zurück zu dem Säugling in meinen Armen und wir beide lächelten uns wieder an, das Gehen weiterführend und den Wind bekämpfend. Ich erinnerte mich nicht wirklich. Aber ich wusste einfach – dieser Mann ist MEIN Mann. Ich rate, dass man das einen Ehemann nennt. Ich erinnere mich nicht wie und wann wir uns getroffen haben, ob wir eine Vereinigungszeremonie hatten. Aber eines wusste ich mit Sicherheit – dieser Mann und ich gehörten zusammen. Und der Säugling, den ich trug, war unser. Wir waren auf diesem Gang zusammen. Ich war nicht mehr alleine.
Langsam fing ich an, mich an mehr zu erinnern. Wir bewegten uns weiter in dem kalten Wind. Die Liebe des Säuglings und des Mannes neben mir ließen mich die Kälte vergessen. Die anderen Leute um mich herum waren auch „Familie“. Wir waren alle eine große Gruppe. Wir bewegten uns alle zusammen. Zu dem gleichen Ort. Ein Ort, wo wir aus dem Wind sind, aus der Kälte. Zu einem Ort bewegend an dem wir sicher waren. Und geliebt. Und zusammen. Alle nicht mehr allein.

(...)

Die ersten unserer Gruppe kamen am Strand an. Überall Aufregung. Kinder, die zwischen den Ankommenden herumliefen. Sie berührten. Glückliche Rufe. Fragen stellend. Freunde und Familie willkommen heißend. Die Angekommenen in die Mitte aller ziehend. Sie willkommen heißend. Daheim. Sie waren daheim. Endlich. Nach der Kälte und den windigen und öden Ebenen, die zu dieser Klippe und Strand führten. Warmes Willkommen. Glücklichsein. Zuflucht. Geborgenheit. Liebe. Nicht allein. Niemand von ihnen. Und Pflanzen. Ich erkannte sie erst jetzt. Am fuß der Klippe war ein band aus Grün. Pflanzen. Nahrung, die sie hier anpflanzten. Uns Dinge, die sie aus dem Wasser bekamen. Und kein Wind. Wärme. Nahrung. Liebe. Dies war Zuflucht. Dies IST Daheim. UNSER, ja, MEIN daheim. Ich war jetzt daheim. Alles dies war daheim.
Wir wurden am Strand entlang geführt. Umgeben von gleichermaßen glücklich rufenden Kindern und Erwachsenen. Aufgeregt durch unsre Ankunft. Uns willkommen heißend. Uns zur Mitte des Strandes führend, der Kurve der Klippe. Drückend, schiebend um einen Blick zu erhaschen auf jeden, der angekommen war. Berührend. Liebevoll. Willkommen heißend. Aber keiner berührte mich oder meinen Mann oder meinen Säugling. Das war anders. Da war etwas anders für uns. Nicht nur für mich. Dies verstand ich nicht. Aber es war so. Ich beobachte es genau. Es war so ganz sicher. Niemand traute sich jetzt meinen Mann, mich oder den Säugling zu berühren. Wir wurden gleichermaßen willkommen geheißen, aber anders. Mehr distanziert. Mehr Furcht? Mehr Respekt? Warum? Was war so anders? Nicht allein, doch allein in der Gruppe. Weil etwas anders war.
Während wir näher kamen traten die Leute vor und auseinander, damit wir sehen konnten, worauf wir zugingen. Ich war überrascht. Schon wieder. Dies war nicht, was ich erwartet hatte. Hatte ich irgendetwas erwartet? Waren es nicht bloß alte Erinnerungen, die mich veranlassten etwas vor uns zu etwas Bestimmtes zu erwarten als wir ankamen? Ich musste mich selbst daran erinnern, dass dies neu, dass dies anders war. Ich konnte nicht wissen, was zu erwarten war. Ich sehe alles zum ersten Mal. Ich erlebe alles zum ersten Mal. Das erste Mal seit ich meiner selbst bewusst geworden war. Wieder. Ja, das bohrte in mir. Das es nur wieder war. Nicht ganz neu, aber trotzdem neu. Es war anders.
Was ich sah, überraschte mich. Genau vor uns stand eine alte Frau. Nicht alt und verschrumpelt und gebeugt wie die alten Frauen, die mit mir angekommen waren. Diese Frau war anders. Sie stand da aufrecht wie eine Junge. Vollkommen ihrer selbst bewusst. Was sie war. Ihre Andersartigkeit. Ihre Kraft. Sie stand da mit einer sicheren Gewissheit. Kraftvoll. Stolz. Aber nicht in einer ausnutzenden Art. Stolz und Kraft. Vollkommen dessen bewusst, was sie darstellte. Was sie in Bezug zu den Leuten um sie herum war. Respekt. Ja, wenn man sie anblickte, fühlte man Respekt ihr gegenüber. Für alles, was sie war. Sie wusste von ihrer Andersartigkeit und akzeptierte sie. Respektierte sie. Für sich selbst. Und von den anderen um sie herum. Nicht mehr. Respekt.
Ihr Haar war lang und weiß und bewegte sich etwas in der leichten Brise, die vom Wasser her kam. Ihr Kleid war farbig dekoriert. Farbiger als alle Kleidung der anderen Leute. Es bewirkte, dass sie aus den Anderen herausstand. Allein in der Gruppe. Sie war nicht größer. Aber sie sah aus wie ein Riese. Kraft und Stärke kamen von ihr. Dies machte sie groß. Eigentlich war sie eine kleine Frau wie die anderen Frauen um mich. Kleiner als ich. Aber sie war speziell. Anders. Und wieder wurde ich überrascht. Mein Mann lief auf sie zu und umarmte sie, den Säugling zwischen ihnen haltend. Hielt sie fest. Sie für einen Moment überragend.
Niemand schritt ein. Keine Überraschung. Keine ärgerlichen Rufe. Stattdessen glücklicher Jubel. Genauso wie diese Frau anders war, war mein Mann anders. Dies verstand ich deutlich. Wenn irgendeiner der Anderen so etwas gemacht hätte, wäre es anders gewesen. Aber für ihn war es das Einzige zu tun. Das Richtige zu tun. Die einzige Art für ihn diese Frau zu begrüßen. Er war wie sie in der Art wie sie unterschiedlich war zu den Anderen herum. Er ließ sie los und nahm meine Hand. Legte den Säugling in meinen Arm und schob mich leicht näher zu dieser Frau. Ich zögerte. Sie sah dies. Ich sah den wissenden Blick in ihren Augen. Sie verstand mich. Mein Zögern. Mein Respekt ihres Unterschiedes. Verstand ihren Unterschied zu den Anderen und zu mir. Sie machte den ersten Schritt. Sie umarmte mich. Vorsichtig. Sanft. Liebevoll. Willkommen heißend.
Ich war überwältigt. Ich fühlte mich plötzlich schwach. Nicht aus Erschöpfung. Nicht wegen des langen Gehens. Nicht wegen dem Wechsel von der kalten windigen öden Ebene zu diesem warmen liebevollen Ort. Ich fühlte mich schwach, denn ich durfte schwach sein. Weil sie so stark war. Nicht so stark mich zu überwältigen. Nur stark, damit ich schwach sein konnte. Sie nahm meinen Säugling während sie mich mit ihrem andren Arm umarmte. Ich ließ sie ihn nehmen. Er war bei ihr sicher. Ich vertraute ihr. Ich vertraute ihr zu wissen, dass er mein Säugling war und dass ich ihn ihr anvertraute. Ich vertraute ihr, wie ich meinem Mann vertraute. In Diesem waren sie gleich. Anders, dennoch gleich. Sie würde meinen Säugling beschützen und für ihn stark sein so wie sie stark für mich war. Schwach zu sein. Loszulassen. Ich selbst zu sein. Sicher zu sein. Daheim. Nicht allein. Geliebt. Unterstützt. So wie ihr Arm mich unterstützte und sie in ihrem anderen Arm meinen Säugling sicher hielt. Wir waren alle eins. Nicht allein.
Tränen strömten über mein Gesicht. Ich durfte schwach sein und die Tränen zeigten dies. Ich ließ mich schwach sein. Aber es war keine schamvolle Schwäche. Es war eine erleichterte Schwäche. Erleichtert letztendlich daheim zu sein. In den Armen dieser Frau zu sein. Ihre Stärke in mich weiterleitend zu fühlen. Sie hielt mich und leitete ihre Stärke weiter. Zu mir. Zu den Leuten, die dies sahen. Eine aufbauende Stärke. Dies war etwas, das ich wusste. Ich hatte diese Art von Stärke früher schon gespürt. Weiterleiten von Stärke. Teilen von Stärke. Stärke, die gut für beide war. Für den, der gab und für den, der bekam. Irgendwo tief in mir realisierte ich, dass ich auch Stärke an die alte Frau weiterleitete. Sie fühlte dies. Sie akzeptierte dies. Sie sah nicht nur meinen Unterschied äußerlich. Sie fühlte, dass ich innen anders war. Und akzeptierte dies. Begrüßte es. Unterstütze es. Ich fühlte mich sicher. Geliebt. Beschützt. DAHEIM. Eins mit ihr. Eins mit mir. Nicht allein. Nicht mehr.

(...)

TRAUM.
Der Traum kam wieder. Aber ich war nicht allein. Ich fühlte die alte Frau mit mir träumen. Dies war neu. Dies war gut. Ich ließ die Furcht vor diesem Traum los. Ich kannte den Traum. Ich fürchtete den Traum. Ich hatte immer den Traum gefürchtet. Ich brauchte den Traum jetzt nicht fürchten. Ich war nicht allein. Die Stärke floss in mich. Schütze mich. Zeigte mir, dass ich nicht allein war. Nicht allein in diesem furchtsamen Traum. Nicht jetzt. Nicht dieses Mal. Dieses Mal war anders. So viele Dinge waren anders. Aber der Traum war es nicht. Es war der Gleiche. Furchtsam. Allein. Und doch nicht allein. Die alte Frau war mit mir. Sehend. Träumend. Teilend. Wissend. Schützend.
Wieder ging ich. Allein. Ich hatte schlechte Dinge gesehen. Dinge, die der Grund waren, dass ich allein war. Dinge, die mich allein sein wollten. Dinge, die ich einfach vergessen wollte. Sie nicht sehen. Nicht wieder und wieder. Sie zu sehen würde sie nicht ändern. Ich war allein. Wie immer. Ich ging über diese Ebene. Kalt. Windig. Allein. Aber etwas war anders. Dessen war ich plötzlich bewusst. Neu. Anders. Ich war allein. Dennoch nicht allein. Ich konnte es fühlen. Wusste es. War dessen bewusst. Die alte Frau war jetzt mit mir. Folgend. Mich sehend. Ich sah sie, wie sie mich sah. Ich sah mich mit ihren Augen. Mich sehend, allein über die kalte und windige Ebene gehend. So allein. Und dies fühlend. Alleinheit. Wieder. Wie immer. Dennoch nicht allein. Es gab etwas anderes dieses Mal. Sie war mit mir. Meine Alleinheit teilend. Wir waren zusammen allein.
Sie wusste. Sie fühlte. Ich hatte schlechte Dinge gesehen. Sie hatte schlechte Dinge gesehen. Sie wollte wissen, ob es die gleichen schlechten Dinge waren. Sie machte, dass ich zurückging. Zurück zum Anfang des Traumes. Zu dem, wa sich zu vergessen versuchte. Ich widerstand. Ich fürchtete. Ich wollte es nicht noch mal sehen. Es würde sich nicht ändern. Es würde durchs Sehen nicht weggehen. Ich wusste. Sie wusste nicht. Noch nicht. Ich wollte, dass sie dies wusste. Ich brauchte es, dass sie es wusste. Loszulassen danach fragend dahin zurückzugehen. Also ließ ich sie mich zum Anfang des Traumes führen. Zu der Furcht. Zu den Erinnerungen. Zu den Zeiten des Alleinseins. So allein.
Sie war stark. Und liebevoll. Ich brauchte nicht fürchten, was ich sehen werde. Ich könnte allein sein. Ich könnte fürchten. Aber dennoch war ich nicht allein, ich war beschützt. Durch sie gestärkt. Sie war mit mir. Sehend, was ich fürchtete. Was ich wusste. Was nicht geändert werden konnte. Das Wasser. Steigend. Endlos steigend. Sie sah es auch. Sie hatte es zuvor gesehen. Sie erzählte mir, dass sie von dem Wasser wusste. Von seinem Steigen. So hoch. Höher als jemals zuvor. Alles überflutend. Den Strand. Die grünen Pflanzen. Die Zuflucht. Die Löcher in der Klippe. Ewig steigend. Alles bedeckend. Leute, die die Pfade hinauf flüchteten. Rennend. Rennend um dem Wasser zu entkommen. Hinauf auf die Ebene. Viele schafften es. Nicht genügend. All dies war das Gleiche, das wir gesehen hatten. Wir teilten, was wir gesehen hatten.

(...)

Während wir gingen erzählte ich ihr, was ich wusste. Ich erzählte ihr von anderen Leuten. Nicht wie sie. Anders lebend. Sie waren so anders. Aber es waren Leute so wie sie. Einfach lebend. Sie wollten leben. Wussten nicht wie zu leben. Leben MIT den Dingen um sie herum. Die meisten Leute wussten nicht wie sie mit den Dingen leben sollten. Sie benutzten nur die Dinge. Nur erhalten. Nur nehmen. Niemals zurückgebend. Immer mehr wollend. Sie verstanden nicht. Sie wollten es nicht wissen. Sie widerstanden Veränderungen. Selbst, wenn sie es wussten. Selbst, wenn sie es verstanden. Selbst, wenn sie sahen, was kommen würde. Sie widerstanden sich zu ändern. Sie machten mit ihrer Art zu leben weiter. Es war das, was sie kannten. Was sie mochten. Was ihnen Freude machte. Was sie erschaffen hatten. Wollten besser leben. Wollten leichter leben. Wollten mehr leben. Alles für sie. Nur für sie. Niemals etwas zurückgebend.
Diese Leute waren kreativ. Dies war gut. Es half ihnen gut zu leben. Aber sie wollten mehr als es gut für sie alle war. Wollten immer mehr. Nicht ein paar. Alle von ihnen. Es war ihre Art zu leben. Immer wollend. Immer erschaffend. Neues wollen erschaffend. Neu Erschaffendes wollend. Alles benutzend. Niemals zurückgebend was sie benutzten. Kein Teilen. Nur Wollen. Nur Nehmen. Erschaffen um Dinge zu bekommen. Für sie allein. Nicht für andere. Nicht für alle. Nicht um zurückzugeben. Ich erzählte ihr von Dingen, die sie niemals gewusst hatte. Es gab keinen Bedarf für sie von diesen Dingen zu wissen. Sie brauchte diese Dinge nicht. Sie waren nicht für ihre Art zu leben gemacht. Aber sie zerstörten ihre Art zu leben. Diese Dinge zerstörten alles. So musste sie es wissen. Sie hatte wissen wollen warum. Dies war warum.
Es lag nicht in ihrer Kontrolle. Nichts was sie getan hatte. Nichts was irgendeiner ihrer Leute getan hatte. Aber es würde sie zerstören. Ihre Leute. Ihren Ort. Ihr Leben. Alles. Es waren diese anderen Leute, von denen sie niemals gewusst hatte. Das war der Grund für das, was ich wusste. Ich war mir dessen bewusst. Ich hatte es vergessen wollen. Ich konnte es nicht ändern. Nicht, wenn es so wie dies war. Es war zu spät. Für mich. Für meinen Säugling. Für die alte Frau. Für ihre Leute. Ich zeigte es ihr. Ich wollte es ihr nicht zeigen. Ich mochte es nicht. Ich wollte es vergessen. Wenn sie es verstehen sollte, musste sie es wissen, es sehen. Dies brachte mich dazu, weiterzumachen. Ich erzählte ihr. Ich zeigte ihr in Bilder, die sie nicht verstand. Sie sah die Dinge, aber sie hatte keine Namen dafür. Ich erzählte es ihr. Ich erklärte es ihr. Sie versuchte zu verstehen. Nicht wie die Dinge arbeiteten. Das war nicht wichtig. Aber wie sie sie betrafen.

(...)

Ich erwachte. Ich war bewusst. Eine neue Zeit. Ein neuer Morgen. Mein Man war noch neben mir. Er blickte mich an und lächelte. Ich lächelte zurück. Die alte Frau hatte mich noch in ihren Armen. Sie war auch erwacht. Sie lächelte auch. Aber anders. Wissend. Sie war mit mir gewesen. Die ganze Nacht war sie mit mir gewesen. Sie wusste was ich wusste. Und sie lächelte. Sie wusste, dass da etwas anders war. Für sie. Für mich. Jemand reichte mir meinen Säugling. Ich nahm ihn und fütterte ihn. Es war sich um ihn gekümmert worden. Die ganze Nacht. Damit ich das tun konnte, was ich in dieser Nacht tat. Lernen. Etwas Neues wissen. Für einen neuen Anfang. Wie ein Säugling hatte ich gelernt. Langsam, aber ich lernte. Und ich war nicht allein gewesen. Ich werde nie wieder allein sein. Niemals wieder.
Dies war wirklich eine neue Zeit. Ein Neubeginn schon jetzt. Ich konnte jetzt verstehen, was die Leute redeten. Dies war das erste Ding, was mir bewusst war. Ich fühlte nicht nur die Liebe, die sie mit mir teilten. Sie konnten es mir in Worten sagen und ich verstand. Und ich konnte es ihnen zurückgeben. Mit Aktionen. Mit Worten. Meinem ganzen Wesen. Wie ein Säugling. Nicht mehr allein. Alle eins. Und sie respektierten mich. Wie die alte Frau. Ich war anders. Sie war anders. Dennoch waren wir gleich. Wir hatten unsere andere Art stark zu sein in jener einen Nacht geteilt. Und wir hatten beide dazu gewonnen. Nicht nur für uns selbst für alle.
Beide teilten wir, was wir wussten. Die Leute nahmen es von uns. Unsere Stärke. Unser Wissen. Und sie gaben zurück. Dise brauchten sie nicht gelehrt zu bekommen. Sie wussten schon. Dies war der Unterschied. Alle wussten, was ich versucht hatte zu lehren. Respekt. Liebe. Fürsorge. Zuflucht. Geben und nehmen. Das Wasser könnte kommen. Der weiße Wind könnte kommen. Aber dies war schon dazu gewonnen. Dies konnte nicht mehr weggenommen werden. Ich fügte das meinem Wissen hinzu. Jeder Tag. Ich lebte mit diesen Leute. Ich war eine von ihnen. Ich war eins mit ihnen. Sie waren eins mit mir. Es würde nichts ausmachen, was mit dem Wasser geschah. Mit dem Wind.
Ich nahm alles, was sie mir gaben. Und ich gab alles, das ich bekam, zurück. Dies war nun Teil meiner Erinnerung. Dies würde ich lieben zu erinnern. Keine Erinnerung zum Fürchten. Keine Erinnerung zum Vergessen. Mit diesem würde ich niemals mehr allein sein. Es macht nichts wie viele neue Anfänge noch kommen würden. Ich war nicht mehr allein. Niemals mehr. Diese Leute, dieses Leben wird jetzt immer bei mir sein. Dies war eine andere zeit. Dies war eine neue Zeit. Dies war ein neues

LEBEN.